In diesem Winter werden die Innenstadt und die Wupperorte weihnachtlich beleuchtet. Allerdings nur von 17 bis 20 Uhr täglich.
In der dunklen Jahreszeit und in den Wochen vor Weihnachten hat die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt und in den Wupperorten von Radevormwald eine große Bedeutung. Nicht nur der Einzelhandel und die Gastronomie profitieren von der illuminierten Stadt, auch für die Bürgerinnen und Bürger ist die Beleuchtung wichtig. Vor dem Hintergrund der Energiekrise hat die Stadt Radevormwald die Weihnachtsbeleuchtung für dieses Jahr hinterfragt und mit den verantwortlichen Akteuren eine Lösung erarbeitet, die einen Mittelweg zwischen Stärkung des Einzelhandels, zuversichtlicher Weihnachtsstimmung, aber auch der Notwendigkeit des Stromsparens findet.
Da die gesamte Weihnachtsbeleuchtung in Radevormwald schon seit vielen Jahren komplett auf LED umgestellt ist und der Verbrauch und die Kosten sehr gering sind, geht es bei der diesjährigen Planung der Weihnachtsbeleuchtung viel mehr um ein Zeichen. „Wir wollen mit der reduzierten Weihnachtsbeleuchtung einen Beitrag zu der gesamten Energiebilanz leisten und Kilowattstunden einsparen. Deswegen wird die Weihnachtsbeleuchtung in Radevormwald in diesem Winter täglich von nur 17 bis 20 Uhr leuchten. Mit der einheitlichen Regelung wollen wir ein Zeichen setzen“, sagt Bürgermeister Johannes Mans. Diese Entscheidung hat die Stadtverwaltung in Absprache mit dem Heimat- und Verkehrsverein (HVV), der Radevormwalder Werbegemeinschaft „Rade lebt“ und dem Bürgerverein für die Wupperorte getroffen. Auch die Ökumene Radevormwald war an der Entscheidung beteiligt. Die Vereine, die federführend für die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt auf der Höhe verantwortlich sind, finden es wichtig ein Zeichen zu setzen, aber Bürgerinnen und Bürgern in angespannten Zeiten auch Licht zu spenden. Die Weihnachtsbeleuchtung wird in diesem Jahr, von dem Donnerstag nach Totensonntag bis zum 6. Januar in Betrieb sein.
Die Änderung für dieses Jahr ist das deutlich kürzere Zeitfenster. Morgens wird die Weihnachtsbeleuchtung weder in der Innenstadt, noch in den Wupperorten leuchten.
An dieser einheitlichen Regelung für die Weihnachtsbeleuchtung im gesamten Stadtgebiet werden sich auch die Effektbeleuchtungen der Kirchen orientieren. Einige Strahler werden komplett abgestellt, andere leuchten ebenfalls in dem Zeitfenster von 17 bis 20 Uhr, insofern es technisch umsetzbar ist.