In Radevormwald werden drei weitere Stolpersteine verlegt. In Erinnerung an die Brüder Karl, Ewald und Hugo Erlemann findet am 9. November 2024, 11 Uhr, die Verlegung im Rahmen einer Gedenkveranstaltung Vorm Holte statt.

Die drei Brüder Karl, Ewald und Hugo Erlemann wurden in Radevormwald geboren und waren als Demokraten politisch aktiv. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden sie festgenommen und in den Konzentrationslagern Kemna und Sachsenhausen gefoltert. In Erinnerung an die Brüder findet am 9. November 2024, 11 Uhr, die Verlegung der Stolpersteine im Rahmen einer Gedenkveranstaltung Vorm Holte statt, zu der Bürgermeister Johannes Mans gemeinsam mit Petra Hafele einlädt. Der Verein Bergische Zeitgeschichte hat die Kosten für die drei Stolpersteine übernommen.

Petra Hafele, die Nachfahrin von Karl, Ewald und Hugo Erlemann hat die Biografien und Schicksale mit der Hilfe zahlreicher Quellen und persönlicher Erinnerungen ihrer Familie aufgearbeitet.
Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Die Steine, im Boden verlegten Gedenktafeln, erinnern an die Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder an den direkten Folgen des Regimes verstorben sind.

In ihrem Aufsatz „Lebensläufe der drei Brüder Karl, Ewald und Hugo Erlemann, die NS-Opfer wurden“ hat Petra Hafele die Biografien niedergeschrieben.
Das Urheberrecht dieser Recherche und des Textes liegt bei Petra Hafele.

Vertreterinnen und Vertreter der Presse können bei Interesse den Aufsatz anfragen.

Ansprechpartnerin bei der Stadt für Presseanfragen:

Flora Treiber, Tel. 02195 606101, flora.treiber@radevormwald.de

oder Rückfragen zu den Lebensläufen und dem Aufsatz direkt an: 

Dipl. Soz.Wiss. Petra Hafele, Tel. 02191 5659402, petra.hafele@t-online.de