Die im Frühjahr begonnenen Arbeiten entlang der ehemaligen Bahntrasse zur Verkehrssicherung sollen zum Herbstbeginn fortgesetzt werden. Durch die Feststellungen des Kontrolleurs für das städtische Baumkataster sind dafür leider auch Baumfällungen nötig. Die Gefahr umstürzender Bäume oder herabfallender Totäste erfordert zeitnahe Handlungen.

Grund für die Fällungen sind zum einen der unsichere Standort der Bäume auf dem Wall neben der ehemaligen Bahntrasse. „Dieser Wall ist kein gewachsener Boden, sondern eine Anschüttung, die den Bäumen, zum Beispiel bei Starkregen, keinen sicheren Halt bietet. Zum anderen gibt es dort mittlerweile sehr große Bäume, die ein enormes Gewicht aufweisen“, sagt Regina Hildebrandt, aus dem Stadtplanungs- und Bauaufsichtsamt.
Einige dieser Bäume zeigen bereits deutliche Krankheitszeichen (Totholz, Pilzbefall, nässende Wunden, morsches Gewebe, Schädlingsbefall). Diese Schwächungen im Holz oder an der Wurzel können bei starkem Wind zu plötzlichen Baumstürzen und Schäden führen.

Durch den zunehmenden Publikumsverkehr auf dem Rad- und Gehweg steigen die Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht, sodass eine Entnahme von kranken oder nicht mehr standfesten Bäumen notwendig ist. Diese Entscheidungen werden erst nach mehrfacher fachlicher Prüfung jeden Baumes und seines Standortes getroffen. Wo es möglich ist, werden erhaltende Baum-Maßnahmen durchgeführt.

Für die Baumarbeiten muss die Trasse, im Bereich des Fuß- und Radweges, während der laufenden Arbeiten zeitweise gesperrt werden. Die Arbeiten beginnen am Ende dieser Woche.

Ansprechpartnerin bei der Stadt: Stadtplanungs- und Bauaufsichtsamt, Regina Hildebrandt, Tel. 02195 606150, regina.hildebrandt@radevormwald.de