Radevormwald (straßen.nrw). Die Wupperbrücke im Verlauf der L81 Radevormwald-Dahlhausen ist ab heute (28.7.) wieder für den Verkehr freigegeben. Rund 1,5 Jahre war diese wichtige Verkehrsverbindung unterbrochen. Ein Behelfsbauwerk ermöglichte für den Fuß- und Radverkehr die Querung der Wupper, der Kfz-Verkehr musste eine mehrere Kilometer lange Umleitung über Lennep nutzen.

„Wir freuen uns, dass die Wupperbrücke jetzt wieder uneingeschränkt für den Verkehr zur Verfügung steht“, sagt Thomas Raithel, Leiter der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg.

Die neue Brücke wurde als tiefgegründete Rahmenkonstruktion in moderner Verbundfertigteilbauweise errichtet. Für die Gründung der neuen Wupperbrücke wurden bis zu 11 Meter tiefe Bohrpfähle in den Baugrund eingebracht. Der Überbau besteht aus zwei separaten Elementen, der untere Teil besteht aus Stahlträgern mit offenen Profilen, die in vorgefertigter Form auf die Baustelle geliefert und per Kran eingehoben wurden. Die Fahrbahnplatte wurde in Ortbetonbauweise, also vor Ort auf der Baustelle, aus frischem Beton und Bewehrungsstahl hergestellt.

Das alte Bauwerk aus den 1950er Jahren war zuletzt aufgrund erheblicher Schäden lediglich für Fahrzeuge bis 16 Tonnen freigegeben.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat in den Neubau der Wupperbrücke rund 2,8 Millionen Euro investiert.