Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Rathauses ist seit wenigen Wochen in Betrieb und damit die erste eigene Anlage der Stadt Radevormwald.
Die anderen großen Anlagen auf städtischen Gebäuden, wie dem Schulgebäude an der Hermannstraße 21 oder der Grundschule Stadt sind Anlagen der Stadtwerke Radevormwald.
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Rathauses wurde mit der Zuwendung aus dem Landesprogramm NRW (progres.nrw – Klimaschutztechnik) errichtet und wird durch dieses Programm mit einer Förderhöhe von 90 Prozent unterstützt. Auf Initiative des städtischen Klimaschutzmanagers Niklas Lajewski und im engen Schulterschluss mit dem Leiter des Gebäudemanagements, Björn Hilverkus, und den Vertretern der Stadtwerke wurde diese Maßnahme erfolgreich umgesetzt.
Bürgermeister Johannes Mans lobt die gute Zusammenarbeit und die Inbetriebnahme der Anlage. „Mit der ersten eigenen Photovoltaikanlage der Stadt haben wir ein neues Feld der Energiegewinnung erschlossen und gehen auch mit gutem Beispiel voran. Ich ermutige auch alle Bürgerinnen und Bürger die Unterstützung der Stadt und der Stadtwerke bei der Planung und Umsetzung von PV-Anlagen zu nutzen“, sagt der Bürgermeister.

Bei der Planung der geförderten PV-Anlage auf dem Rathausdach hat Niklas Lajewski zusammen mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Florian Weiskirch und Udo Knopp von den Stadtwerken Radevormwald alle nötigen Vorbereitungen getroffen. Zusammen konnte der Förderantrag erfolgreich gestellt und die Ausschreibung veröffentlicht werden.
Im Vorfeld zu der Förderung mussten mindestens 80 Prozent an Eigenstromverbrauch (im Jahresmittel) nachgewiesen werden, maximal 20 Prozent der Anlage dürfen in das öffentliche Netz abgegeben werden. Die Amortisationszeit der Anlage liegt aufgrund der Förderung bei zwei bis drei Jahren, die errechnete Einsparung liegt bei rund 72 Tonnen CO2 pro Jahr.
Als vorbereitende Maßnahme wurde das Dach des Rathauses Ende 2023 energetisch saniert mit Fördermitteln der BAFA. Danach wurde die 22,8 kWp Flachdachsolaranlage mit einer Gesamterzeugung mit rund 18.000 kWh im Jahr installiert.

Weitere Maßnahmen der Stadt Radevormwald

Auch im Schulzentrum wurde eine PV-Anlage installiert. Damit wird der Strombedarf vom Theodor-Heuss-Gymnasium, der Hermannstraße 26, und der Turnhalle I und II sowie dem Sportplatz im Jahresmittel zu knapp 24% abgedeckt. Die Dächer der Turnhallen und des THG können aus statischen Gründen nicht mit PV-Anlagen belegt werden. Die Aula des Schulzentrums muss noch überprüft werden. 2024 wurde außerdem eine PV-Anlage auf dem Neubau der Kita auf der Brede in Betrieb genommen. Städtische PV-Anlagen wird es außerdem auf den Neubauten Feuerwehrgerätehaus Wellringrade, Bildungszentrum Elberfelderstraße und Wohnzimmer Nordstraße geben.