Als erster Bürgerbusverein in NRW kann der Radevormwalder Bürgerbusverein mitteilen, dass ein Bus klimaneutral fährt – allerdings nur rechnerisch, nicht physisch, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. In Groß-Umstadt in Hessen gibt es dort ein ähnliches Projekt.
Mit Unterstützung der Stadtwerke Radevormwald (SWR.) hat der Verein einen freiwilligen Beitrag zur Wiedervernässung des Königsmoors im Kreis Rendsburg-Eckernförde und damit zum Klimaschutz geleistet. Da es in Radevormwald und dem Umkreis keine ähnlichen Projekte gibt, hat sich der Vorstand mit der Ausgleichsagentur Schleswig-Holstein in Verbindung gesetzt und ein Zertifikat über einen Beitrag von 7 Tonnen zur CO2-Einsparung erhalten.
Der jetzige Bürgerbus fährt mit Diesel und erzeugt damit Immissionen. Leider gibt es noch keinen erfolgreichen Bürgerbus mit Elektroantrieb. Der alte – noch vorhandene – Bürgerbus hat einen Erdgasantrieb und ist damit schon umweltfreundlicher. Allerdings hat sich diese Technologie nicht durchgesetzt, es werden keine Erdgas-Bürgerbusse mehr gebaut. Und die Erdgastankstelle der Stadtwerke Radevormwald bei der Tankstelle Krämer wurde vor einiger Zeit geschlossen.