Der Haushaltsplanentwurf 2023 sieht keine Erhöhung der Gewerbesteuer oder der Grundsteuer B vor. Der Haushalt ist ausgeglichen.
In der Ratssitzung am 27. September hat Simon Woywod, der Erste Beigeordnete und Kämmerer der Stadt Radevormwald, den Haushaltsplanentwurf 2023 eingebracht. In seiner Haushaltsansprache konnte er mehrere positive Nachrichten verkünden.
Der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr ist ausgeglichen und sieht einen Überschuss von 1,6 Millionen Euro vor. Besonders positiv für die Bürger ist, dass weder die Gewerbesteuer noch die Grundsteuer B angehoben wird. „Die oberste Prämisse ist, die Bürgerinnen und Bürgern nicht weiter zu belasten. Das Leben ist in diesem Jahr teuer geworden, deswegen bleiben unsere Steuern und Gebühren konstant“, sagt Simon Woywod.
Die derzeitig stabile Finanzsituation der Stadt Radevormwald ist unter anderem auf die hohen Erträge durch die Gewerbesteuer zurückzuführen. „Wir haben in unserer Stadt erfolgreich arbeitende Unternehmen, die uns zu Gute kommen“, sagt Bürgermeister Johannes Mans.
Der Haushaltsplanentwurf gibt außerdem einen Überblick über die zahlreichen Investitionen, die Radevormwald im kommenden Jahr tätigen wird. Für das Jahr 2023 beträgt das Investitionsvolumen knapp über 30 Millionen Euro. Davon entfallen 6 Millionen Euro auf den Bereich Kanal, 4,5 Millionen Euro auf Straßen, 5,9 Millionen Euro auf Gebäude, 3,6 Millionen Euro auf Schulen und Kitas sowie 7,6 Millionen Euro auf Posten, wie Breitband und die Sanierung des „life-ness“. Die Investitionen im Bereich Beschaffung liegen bei 2,1 Millionen Euro.
Obwohl die positive Planungen für das Jahr 2023 Grund zur Freude sind, weist Simon Woywod auf mögliche Unsicherheiten hin. „In diesen bewegten Zeiten kann keine sichere Planung versprochen werden“, sagt er.
Den Haushaltsplanentwurf 2023 können Sie online über unser Serviceportal einsehen.
Das Cover des Haushaltsplans hat die Schülerin der KGS Lindenbaum Fatma Cakar gestaltet.