Hermannstraße bleibt ein Thema
Auf Einladung der Schülervertretungen und Beratungslehrer von Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) und Sekundarschule waren Bürgermeister Johannes Mans und Britta Knorz vom Schulamt zu Gast im Schulzentrum. Die Schülervertreter sprachen zahlreiche Themen an, die sie interessieren, die ihnen zum Teil aber auch Probleme bereiten. Der Bürgermeister betonte, dass es für ihn eine Selbstverständlichkeit sei, einer solchen Einladung zu folgen, um mit den Schülern ins Gespräch zu kommen und ihnen vielleicht auch zu helfen. Die Schüler überreichten zwei Petitionen, eine zur Wiedereröffnung der Mensa am THG und eine zur Verkehrssituation an der Hermannstraße.
Wie vor etwa zwei Jahren beim letzten Austausch mit Schülern wurde die Situation rund um die Hermannstraße angesprochen, morgens vor dem Schulbeginn und mittags zu der Zeit, wenn viele Eltern ihre Kinder vom Unterricht abholen. Mans versprach, über die Verkehrslage noch einmal mit dem städtischen Ordnungsamt zu sprechen. Ein Vertreter werde sich mit der Schülervertretung in Verbindung setzen. Es gab aber auch den Hinweis auf die Flächen an der Mühlenstraße, auf den Eltern ihre Kinder aus- und einsteigen lassen können. Der Bürgermeister sprach auch die Schüler an, auf die Eltern einzuwirken, möglichst nicht in die Hermannstraße zu fahren.
Bei einigen Fragen zur Ausstattung in den beiden Schulen versprach Britta Knorz, die Anliegen bei Vertretern des Gebäudemanagements der Stadtverwaltung vorzutragen. „Manchmal können wir auch auf dem kleinen Dienstweg unterstützen“, versprach der Bürgermeister und erklärte, dass er mit den Schülervertretungen beider Schüler gerne im Gespräch bleiben möchte.
Die Wiederaufnahme der Aktivitäten der THG-Mensa sehen die Schüler als sehr wichtig an. Acht Schulstunden ohne Essen seien zum Beispiel nur schwer zu verkraften, sagte eine Schülerin. Stellung bezog dazu auch Schulpflegschaftsvorsitzender Martin Zimmermann. Man sei im Gespräch mit der Lebenshilfe Bergisch Land aus Wermelskirchen. Die Stadt bat er, die Eltern zu unterstützen, vielleicht mit Personal. Aus der Elternschaft heraus sieht der Elternvertreter keine Möglichkeit der Hilfe. Weitere Gespräche sollen folgen.
